Thorsten Kircheis (links) bei den Steuerexperten der IHK Rhein-Neckar: Außerdem im Bild (zweiter von links nach rechts): Dr. Wolfgang Niopek, IHK Rhein-Neckar; Dr. Thomas Schrotz, Heidelberger Druckmaschinen AG, Vorsitzender des Steueraus-schusses; Petra Klingenstein, ABB AG; Dr. Gilbert Lauer, IDICOS GmbH; Olga Miller, IHK Rhein-Neckar

Die diz AG wird ein zunehmend gefragter Ansprechpartner von Wirtschaftsverbänden und Kammern. So referierte Thorsten Kircheis am 8. März 2016 vor dem Steuerausschuss der Industrie- und Handelskammer Rhein-Neckar über „Pensionszusagen im Niedrigzinszeitalter – Problemabriss und Handlungsalternativen.“

Die IHK Rhein-Neckar vereinigt die Unternehmen in der Region zwischen Mannheim und Heidelberg. In ihrem Steuerausschuss sind überwiegend die Finanzexperten der großen Firmen dieser Region vertreten, zum Beispiel die Heidelberger Druckmaschinen AG, die John Deere GmbH & Co. KG oder die deutsche Niederlassung der ABB Asea Brown Boveri Ltd.

Ausgangspunkt des Referats von Thorsten Kircheis war eine Studie des Deutschen Industrie- und Handelskammertags aus dem Sommer 2015. Die Kernaussage lautet:

„Von den Unternehmen mit steigenden Pensionsrückstellungen muss jedes dritte Unternehmen deshalb Abstriche bei seinen Investitionsplänen machen. Auch wenn nicht jedes Unternehmen Pensionszusagen in der Bilanz hat: In der Gesamtwirtschaft ist es damit immer noch jedes zehnte Unternehmen, das wegen der Belastung durch die Niedrigzinsen weniger investiert. Unter den Großunternehmen ab 1.000 Beschäftigten ist es sogar ein knappes Viertel aller Unternehmen dieser Größe (23 Prozent), das seine Investitionspläne zurückfahren muss. Das gefährdet Produktivitätsfortschritt und Innovationskraft – und damit langfristig auch Unternehmenserfolg und Beschäftigung in Deutschland.“

Zur Milderung der Pensionsrückstellungen hat sich der DIHK für eine Veränderung des kalkulatorischen HGB-Rechnungszinses ausgesprochen. Thorsten Kircheis erläuterte den Kammerexperten in Heidelberg, warum dies nur eine Vertagung des Problems bedeutet.

Seit dem 1. April nun hat der DIHK mit Dr. Christian Fahrholz einen neuen Finanzreferenten.
Bei einem in Vorbereitung befindlichen Treffen wird Thorsten Kircheis auf der Ebene des Spitzenverbands aller deutschen Handelskammern für die bilanzielle Auslagerung als „echte“ Lösung der Pensionsproblematik eintreten.

diz AG greift auf über 20-jährige Erfahrung in der Begleitung von Unternehmen zur Ausgestaltung der betrieblichen Altersversorgung und auf über acht Jahre praktische Erfahrung mit Auslagerungen in vielen hunderten Fällen zurück. Das Unternehmen kann deutschlandweit auf die meisten Referenzen bei Klein- und Mittelständlern und Steuerberatern verweisen (http://www.diz.ag/Referenzen.html).